Inhalt des Themenkreises: TRÄUME
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Kindlicher Traum im Herbst 
Die Winde, sie fegen
Im Herbst übers Feld.
Die Drachen, sie fliegen,
Wenn fest man sie hält -
und so darauf liegen, im sonnigen Strahl,
wer das könnte, nur ein einziges Mal.
Ich liege auf dem Felde
Zum Himmel gewandt,
Schau in die Wolken,
Sie ziehen übers Land -
mit ihnen zu fliegen, im sonnigen Strahl,
wer das könnte, nur ein einziges Mal.
Ach, hätte ich einen Drachen,
er stieg in die Höhe.
Das würde Laune machen,
Ich fliegen ihn sehe -
möchte darauf liegen, im sonnigen Strahl,
wenn ich das könnte, nur ein einziges Mal.
Die Ernte ist vorbei
Die Felder sind frei,
Brauchte nicht mehr zu warten,
Könnte den Drachen starten -
und so darauf liegen, im sonnigen Strahl,
wer das könnte, nur ein einziges Mal.
Die Winde, sie heben
Meinen Drachen bunt,
Frei soll er schweben
Über des Feldes Grund -
ach, könnt' ich drauf liegen, im sonnigen Strahl,
und mit ihm fliegen, nur ein einziges Mal.
Wie flattert die Wäsche
So sauber und bunt.
Die Schwalben ich hasche
Und blickte in die Rund -
von oben ich könnte, schauen ins Tal,
Ach, wer mir das gönnte,
nur ein einziges Mal
Die Blätter, sie fliegen
Hinab und hinauf
Ich könnte mich wiegen
In des Windes Lauf -
mit dem Drachen, der flöge umher,
und ich könnte drauf liegen, in des Windes Meer.
Ich jauchzte vor Vergnügen
Auf luftigem Flug,
So fröhlich zu fliegen,
Nie ist's genug -
und so darauf liegen im sonnigen Strahl,
wenn ich das könnte, nur ein einziges Mal.
Die Schule dort unten,
Still steht sie da.
Die Fähnchen, die bunten,
Sie flattern so nah -
und ich auf dem Drachen, im sonnigen Strahl,
wenn ich das könnte, nur ein einziges Mal.
Ich bin mit dem Drachen
Durch die Felder gewetzt.
Ich habe gut Lachen:
Herbstferien sind jetzt -
ach, könnt' ich mitfliegen, im
herbstlichen Wind,
in Freude mich wiegen, und sausen geschwind!
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